Kartographien des Ausdrucks
Recherche und dokumentarische Filmarbeit 2022

Eine Studie über die Ausdrucksformen meines behindert gelesenen Bruders, der nicht spricht und durch seinen Autismus in Verbindung mit Trisomie 21 eine Vermittlungsdifferenz mit seiner Außenwelt hat, die er jedoch vielgestaltig umdefiniert. Ziel ist eine Arbeit, welche die Wahrnehmung feiner zwischenmenschlicher Ausdrucksformen schärft. Vielleicht zeigt sich hierin eine Art Leerstelle – eine Sehnsucht nach Ausdruck entgegen einer allgemeingültigen, informativen Kommunikation. Vielleicht aber auch eine transzendente Resonanz auf Welt und menschliche Bedürfnisse.

Recherche/Regie/Scripte: Moritz von Schurer
Kamera/Ton: Christoph Gnädig und Moritz von Schurer

Gefördert vom Fonds Darstellende Künste und Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds.

 

 

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